Neue Operationszugänge – Entwicklung und Anwendung der transoralen endoskopischen Schilddrüsenchirurgie (TOETVA)

Zusammenfassung Der konventionelle Kocher-Kragenschnitt in der Schilddrüsenchirurgie konnte den letzten 15 Jahren so weit modifiziert werden, dass von einer minimal-invasiven offenen Chirurgie mit Operationsnarbe 3–5 cm gesprochen werden kann. Dennoch besteht großes Interesse an Operationstechnik, bei welcher es zu keinen Narben im sichtbaren Bereich kommt. Die transoral-endoskopische über vestibulären Zugang (TOETVA) stellt ein solches Operationsverfahren dar, welches nach jahrelanger Erforschung alternativer Zugänge zur Entfernung Schilddrüse und Nebenschilddrüsen letztendlich 2015 asiatischen Raum, Thailand, etabliert vielversprechende Ergebnisse lieferte. Somit wird auch europäischen Raum immer häufiger dieser Operationsmethode gegriffen. Zur Bergung größerer Präparate Rahmen endoskopischen kann transorale einem retroaurikulären kombiniert umfasst somit größeres Indikationsspektrum. Nach Anlegen des transoralen Zugangs gestalten sich die restlichen Schritte transoral-endoskopischen Thyreoidektomie ähnlich denen Eingriffs. Abgesehen bekannten Komplikationen, Recurrensparese dem Hypoparathyreoidismus, stellen häufigsten postoperativen Komplikationen periorale, mandibuläre oder zervikale Dys- Hypästhesien, Hämatome Störungen Nervus mentalis dar.